Sommerakademie: Ökologische Transformation von Gesellschaft und Recht

Der Klimawandel ist menschengemacht.

In dieser Erkenntnis liegt der Ansatz zu seiner Bewältigung, aber auch eine Herausforderung Grundstrukturen von Gesellschaft und Rechtsordnung neu zu denken.

Gemeinsam werden bis zu 50 Studierende, Promovierende und sonstige am Thema interessierte Personen vom 05.09. bis 09.09.2022 nach Lösungen suchen. Die transdisziplinäre Sommerakademie findet mit Vollpension in der Villa Jühling in Halle (Saale) statt.

Nach thematischen Einführungsvortr.gen können sich die Teilnehmenden in verschiedenen Arbeitskreisen mit Texten zu den drei Themenbereichen vertieft auseinandersetzen:

1. Ökologische Transformation von Gesellschaft und Recht in anthropozentrischer Perspektive

2. Ökologische Transformation von Gesellschaft und Recht in nicht-anthropozentrischen Perspektive

3. Umsetzung von Klimaschutz und Postwachstumsperspektiven

Die Ergebnisse werden anschließend im abendlichen Plenum vorgestellt und gemeinsam diskutiert.

Tag fünf bietet nach einem Praxisorientierten Abschlussvortrag die Zusammenführung der einzelnen Slots in der Abschlussdiskussion. Die Gebühren für Studierende für die Teilnahme, Übernachtung und Verpflegung über die gesamten 5 Tage belaufen sich auf 159/325 Euro. Es kann unter Umständen, aber auch andere Möglichkeiten geben, die Teilnahme zu ermöglichen, schreibe diesbezüglich gerne eine E-Mail. Es können Personen aller Fachrichtungen – gerne auch aus der beruflichen Praxis – teilnehmen.

Im Anschluss wird es einen Tagungsband mit den Ergebnissen der Sommerakademie geben.


APluris e. V. und der Lehrstuhl für Strafrecht und Rechtsphilosophie der Universität Leipzig veranstalten vom 05.09. bis 09.09.2022 eine Sommerakademie mit dem Themenschwerpunkt Politische Bildung und ökologische Transformation.

Die Sommerakademie greift die drängendste Krise der Gegenwart auf und fragt, ob (a) diese nicht auch Ergebnis unseres modernen Rechtsdenkens ist und (b) zur Lösung nicht nur konkrete Reaktionen des positiven Rechts ausreichen, sondern eine Modifikation des abstrakten Konstruktes hinter dem modernen Recht notwendig ist.

Um der Komplexität der gesellschaftlichen Herausforderungen der Klimakrise zu entsprechen, umfasst der interdisziplinäre Austausch die am Prozess von Rechtsbildung tangierten wissenschaftlichen Bereiche. Gefragt wird, was aus ethischer Sicht die schützenswerte Umwelt ist. Empirisch orientiert wird das bestehende Wirtschaftsleben und dessen Zusammenhang mit der Klimakrise betrachtet und mit konkreten Ansätzen konfrontiert.

Methodisch wird die Umsetzung eines idealen, auf wissenschaftlicher Erkenntnis basierenden, politischen Diskurses angestrebt. Die Teilnehmer*innen selbst sollen so in ihrer Rolle als Staatsbürger*innen zum Multiplikator im Willensbildungsprozess der pluralistischen Demokratie werden.

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