Informationen zu unserer Veranstaltung mit Prof. Dr. Christopher Parker von der Universität Gent am 16.12.24

Der geplante Vortrag mit dem Titel „Judgement, Academic Responsibility and Palestine: Neutrality as a Practice” ist eine wissenschaftliche Veranstaltung zum sogenannten “Nahost-Konflikt” an der Uni Leipzig, welche das bestehende Angebot (wie z.B. die Veranstaltungsreihe des Prorektors für Campusentwicklung) ergänzt.

Dieser Diskurs ist stark emotional aufgeladen. Gerade deswegen sind wir davon überzeugt, dass dieser auf eine wissenschaftliche Ebene zurückgeführt werden sollte. Die Thematik muss kritisch diskutiert werden, Positionen ausgehandelt und Gleichzeitigkeiten ausgehalten werden. Wissenschaftsfreiheit im Kontext von internationalen Konflikten muss auch in Deutschland gewährleistet sein. Hierbei verweisen wir auch auf die Entschließung der 39. HRK-Mitgliederversammlung am 19.11.2024: Zur aktuellen Antisemitismusdebatte im Bundestag.

Unser Ziel ist es, für alle Studierenden einen möglichst sicheren Raum zu schaffen (genaue Infos zu Awareness folgen). Daher soll es keinen Raum für jegliche Formen von Diskriminierung, einschließlich antimuslimischem Rassismus und Antisemitismus, gemäß der Jerusalem Deklaration, geben.

Prof. Dr. Christopher Parker forscht schon seit Jahrzehnten an der Thematik und hat bereits zahlreiche wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorlesungen hierzu durchgeführt. Dementsprechend ist er sich ihrer Komplexität bewusst. Um den Raum zu lesen und auf Fragen, Unsicherheiten sowie Kritik eingehen zu können, war es für ihn entscheidend, diese Veranstaltung in Präsenz durchzuführen. Es ist essentiell für wissenschaftliche Debatten, die Arbeiten kritisch einzuordnen, zu analysieren und auszudiskutieren. Wir laden euch also natürlich dazu ein, euch kritisch mit dem Vortrag auseinanderzusetzen. Bei konstruktiven Fragen oder Kritik an unserer Veranstaltung könnt ihr vor, während und nach der Veranstaltung auf uns zukommen. Drohungen, persönliche Angriffe und Falschdarstellungen sind jedoch inakzeptabel.

Solidarität mit einem offenen wissenschaftlichen Diskurs!

Liebe Grüße

Euer FSR PoWi

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